Microsoft’s Phil Spencer Expressed Interest in Acquiring Nintendo, Among Other Companies

Im Rahmen des Rechtsstreits zwischen Microsoft und der Federal Trade Commission (FTC) wurde bekannt, dass Xbox-Chef Phil Spencer Interesse am Erwerb verschiedener namhafter Unternehmen, darunter Nintendo, geäußert hatte. In einer versehentlich öffentlich gemachten E-Mail im Rahmen von Gerichtsunterlagen äußerte Spencer Begeisterung über die Aussicht, Nintendo zu kaufen, und nannte es einen bedeutenden Karrieremoment. Er diskutierte auch sein Interesse an anderen Spieleunternehmen wie Sega, Square Enix, Valve und Warner Bros.

In der im August 2020 versandten E-Mail betonte Spencer die Bedeutung von Nintendo als wertvolles Gut in der Spielebranche und stellte fest, dass Spiele der wahrscheinlichste Weg zur Verbraucherrelevant seien. Er erwähnte Gespräche mit Nintendos Führungsteam über eine engere Zusammenarbeit und glaubte, dass Microsoft unter den US-Unternehmen die besten Chancen habe, eine Chance bei Nintendo zu haben.

Spencer erkannte jedoch mehrere Hindernisse für einen potenziellen Zusammenschluss, darunter Nintendos Desinteresse am Verkauf des Unternehmens. Nintendo war finanziell stabil und zufrieden mit seiner aktuellen Position, so dass ein Kauf unwahrscheinlich war. Spencer erkannte, dass eine feindliche Übernahme keine kluge Entscheidung wäre, und erklärte, dass sie auf das langfristige Spiel setzten.

Spencer erwähnte auch Valve als eine weitere potenzielle Übernahmemöglichkeit. Während Microsoft zum Zeitpunkt der aktiven Diskussionen über den Erwerb von Warner Bros. Interactive und ZeniMax strebte, stellte der Kauf von Warner Bros. aufgrund fehlender wertvoller geistiger Eigentumsrechte wie DC-Superhelden eine Herausforderung dar. Dennoch gelang es Microsoft schließlich, ZeniMax für 7,5 Milliarden US-Dollar zu erwerben, und der Deal wurde ein Jahr später abgeschlossen.

Spencer schloss seine E-Mail, indem er betonte, dass der Erwerb von Nintendo ein Meilenstein in seiner Karriere wäre und ein beiderseitig vorteilhafter Schritt für beide Unternehmen wäre. Es scheint jedoch unwahrscheinlich, dass Nintendo einen Verkauf in Betracht ziehen würde, es sei denn, es käme zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Dennoch bleibt Spencer entschlossen, das langfristige Ziel weiterzuverfolgen.

Quelle: IGN

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